Methoden

UNTERRICHTSMETHODEN

Die Methodenwahl orientiert sich an den didaktischen Grundsätzen für das Fach Vie et Société und sucht diese im Unterricht bestmöglich einzusetzen. Methodenvielfalt fördert hierbei die Beteiligung von Schülerinnen und Schülern im Unterricht. Die Lehrerinnen und Lehrer wählen aus einem Repertoire(3) die geeigneten Methoden so aus, wie es der jeweiligen Problemstellung und der Lerngruppe entspricht. Alle Methoden tragen zur Entwicklung einer Methodenkompetenz bei, die Schülerinnen und Schüler befähigt, gemäß den Themen ihre Wahrnehmungen zu beschreiben, Aussagen, Texte und andere Medien zu verstehen, Begriffe zu klären, zu argumentieren, Konflikte lösungsorientiert zu bearbeiten und schließlich zu begründetem Urteilen und verantwortungsvollem Handeln zu kommen. Hier eine Auswahl an Unterrichtsmethoden und Sozialformen.

 

METHODISCHE PERSPEKTIVEN

Die aus den Themen entwickelten Problemfragen können aus drei Perspektiven betrachtet werden: der individuellen, der gesellschaftlichen und der wissenschaftlichen Perspektive. Diese Perspektiven bieten eine Hilfestellung bei der Umsetzung eines schülerzentrierten und problemorientierten Unterrichts, wie ihn der Lehrplan vorgibt. Die Sichtweise der Schülerinnen und Schüler ist bei allen Methoden angemessen zu berücksichtigen. Bestimmte Formen des Lernens, der Wahrnehmung und Erkundung sowie der Reflexion und Argumentation müssen aufgebaut und eingeübt werden.

  • Bei der Betrachtung aus der individuellen Perspektive werden diese Fragen zunächst aus der Sicht des Einzelnen betrachtet: Was ist meine Antwort auf die Problemstellung? Welche Bedeutung hat das Thema für mich? Dabei wird an die Lebenssituation und die Alltagserfahrungen der Jugendlichen angeknüpft. Dies geschieht z.B., indem eigene Werte und Überzeugungen bewusst reflektiert werden.

 

  • Bei der Betrachtung aus der gesellschaftlichen Perspektive wird die Relevanz des Themas für das Zusammenleben und den gesellschaftlichen Zusammenhalt untersucht. Ebenso werden individuelle Einstellungen und Verhaltensweisen in Bezug auf gesellschaftliche, historische und kulturelle Einflüsse und Prägungen reflektiert.

 

  • Bei der Betrachtung aus der wissenschaftlichen Perspektive werden Ideen, Erkenntnisse und Fakten aus den Wissenschaften genutzt, die für ein gegebenes Thema relevant sind. Das sind insbesondere die Erkenntnisse aus den Bezugswissenschaften des Faches „Vie et Société“. Hier wird das große Antwortpotenzial aus der Geistes-, Kultur- und Religionsgeschichte konstruktiv für die Auseinandersetzung mit der jeweiligen Problemfrage genutzt.